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Wie geht inklusive Stadtentwicklung? Kölner Stiftungen fördern innovatives Forschungsgebiet an der TH

22.03.2024

Gemeinsam für die Inklusion: Auf Initiative und mit Unterstützung der RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft, der Marga und Walter Boll-Stiftung sowie der Kämpgen-Stiftung wird die Technische Hochschule Köln demnächst eine Professur im Bereich inklusive Stadtentwicklung ins Leben rufen. Neben der Professur umfasst die Förderung auch die Finanzierung eines Fellowship in Residence.

Im Fokus stehen anwendungsorientierte Untersuchungen sozialwissenschaftlicher, städtebaulicher, raumtheoretischer und künstlerischer Aspekte der inklusiven Stadtentwicklung. Welche Hürden muss eine gelungene inklusive Stadtentwicklung bewältigen? Welche Bedingungen benötigen eingeschränkte Personen für eine nachhaltige Teilhabe an sozialen und baulichen Gestaltungsprozessen? Oder welche Qualitätskriterien sollten bei der Begutachtung öffentlicher Räume für eben diese Zielgruppe angelegt werden? Fragen wie diese werden die zukünftigen Stelleninhaber*innen der Professur beschäftigen.

Kombination von Professur und Fellowship neuartig

Für interessante Impulse für das noch junge Forschungsgebiet wird die Kombination aus Professur und Forschungsfellowship sorgen: Die neu geschaffene Stelle ist zur Hälfte als Stiftungsprofessur vorgesehen, die für die gesamte Projektlaufzeit von fünf Jahren besetzt wird. Die andere Hälfte wird als jährlich wechselndes Stiftungsfellowship in Residence ausgeschrieben. Auf diese Weise sollen Kontinuität, aber auch Flexibilität und unterschiedliche Perspektiven sichergestellt werden. Eine derart aufgestellte Forschungseinheit ist in der deutschsprachigen Hochschullandschaft bisher noch selten.   

Die beiden Stellen werden an den Fakultäten für Angewandte Sozialwissenschaften sowie für Architektur der TH Köln verankert und sollen dort auch nach Ablauf der Förderung bestehen bleiben. Professor*in und Fellow in Residence werden Lehrveranstaltungen für Studierende beider Fakultäten durchführen. 

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©Michael Bause / TH Köln v.l.n.r.: Hans Schmitz (Kämpgen Stiftung), Andreas Amelung (Kämpgen Stiftung), Prof. Dr. Susanne Hilger (RheinEnergieStiftungen), Prof. Dr. Stefan Herzig (TH Köln), Hartmut Anders (Marga und Walter Boll-Stiftung), Heinrich Nopper (Marga und Walter Boll-Stiftung) und Rüdiger Lennartz (Marga und Walter Boll-Stiftung)