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:juba, die Dritte!

02.07.2024

Das :juba - jugend barock musik festival - ging in die dritte Runde und erstrahlte Ende Juni in einem harmonischen Zusammenspiel aus Barockmusik, kreativen Workshops und jugendlichem Enthusiasmus. Hier entstand nicht nur schöne Musik, sondern kreative Ideen wurden geboren und neue Leidenschaften geweckt. Die beiden ersten Ausgaben des Festivals hatte die RheinEnergieStiftung Kultur bereits mit einer Anschubförderung unterstützt. Nun freuen wir uns als RheinEnergieStiftungen sehr, dass das Festival bereits das dritte Mal stattfinden konnte.

In diesem Jahr haben sich die Teilnehmenden zunächst im Unterricht über mehrere Monate mit dem Thema Barock beschäftigt. Ästhetische Forschung stand im Fokus, und vor diesem Hintergrund entwickelten sie u.a. kurze Präsentationen zu verschiedenen Themenbereichen wie Licht und Schatten, Illusionismus und barocke Schönheitsideale. Diese intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Barock legte den Grundstein für die weitere Festivalgestaltung.

Darauf folgte die enge, praktische Zusammenarbeit mit dem zamus:, dem zentrum für alte musik köln. Dies beinhaltete u.a. monatliche Workshops mit den Ensembles und dem zamus-Team. Dabei lag der Schwerpunkt weniger auf Projektmanagement, sondern vielmehr auf künstlerisch-kreativer Arbeit. Die Teilnehmenden gestalteten Konzertformate Hand in Hand mit den beiden Profiensembles, entwickelten Kostüme, wirkten auf der Bühne mit und verfassten Programmhefttexte. Auch die Betreuung des Instagram-Accounts und die Erstellung des Bühnenbildes durch Videos und Schattenfiguren gehörten dazu.

Ein offener Prozess ermöglichte es, flexibel auf die Interessen und Fähigkeiten der Teilnehmenden zu reagieren. Dieses Jahr lag ein besonderes Augenmerk auf Kostümen und Performance. Und obwohl viele der Jugendlichen vor :juba kaum Berührungspunkte mit Barockmusik hatten, sorgte die Festivalentwicklung und -organisation für erste Begeisterung. Der enge Kontakt zu den jungen Profimusikerinnen, die Konzerte und die gemeinsame Arbeit an den Konzertformaten trugen dazu bei.

Kulturschaffende von morgen

Doch nicht nur die Teilnehmenden profitierten von :juba. Auch die Profiensembles erhielten die Möglichkeit, gemeinsam mit “dem Publikum von morgen” passgenaue Konzertformate zu entwickeln und Einblicke in deren Interessen und Ideen zu gewinnen. Das :juba-Team, bestehend aus Schülerinnen verschiedener Klassen, entwickelte ein erstes Verständnis für die Arbeit und Aufgaben von Kulturschaffenden.

Besonders erfreulich ist auch die Kooperation mit dem Gymnasium Köln Pesch im nächsten Jahr. Erstmals wird der Peer-to-Peer-Gedanke im Mittelpunkt stehen, der bereits in der Grundkonzeption des :juba vorgesehen war. Die diesjährigen :jubas werden die “Neuen” auf ihrem Weg begleiten und von ihren Erfahrungen berichten.

Über das :juba

Das :juba – jugend barock musik festival - zielt darauf ab, junge Menschen nachhaltig für Alte Musik zu begeistern und ihnen die ganze Spannbreite der Musikstile, Hintergründe und Ausprägungen näherzubringen. Die Teilnehmenden werden aktiv in die Welt der Alten Musik eingebunden und gestalten ihre eigenen Aufführungen kreativ und eigenverantwortlich. Auf diese Weise sollen junge Menschen außerdem erste Erfahrungen in der Konzert- und Festivalentwicklung sammeln.

Mehr Infos gibt es hier


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